Unter Beteiligung von 190 Schützen beging die Bruderschaft ihren Patronatstag. Nach der Messfeier in der Martinskirche und dem gemeinsamen Frühstück begann die Jahreshauptver-sammlung. Nach den Rechenschaftsberichten des Kassieres und des ersten Geschäftsführers, wurden die Termine für das neue Schützenjahr erörtert. Der Brudermeister bedankte sich beim Familienball am Abend beim Schützenkönigspaar Walter und Elli Brück für ein tolles Schützenjahr. Neues Schützenkönigspaar ist Reinhold und Sylvia Hamacher aus dem Sappeurzug, der in diesem Jahr sein 10jähriges Jubiläum feiert.
Eingeläutet wurde das Fest am Samstag Punkt 12 Uhr mit den traditionellen Böllerschüssen vor der Königsresidenz. Nach der Krönungsmesse in der St. Martinuskirche am späten Nachmittag, wo das Schützenkönigspaar Reinhold und Sylvia Hamacher, der Jungschützen-prinz Daniel Schnitzler und Schülerprinz Daniel Schiffer gekrönt wurden, ging es zur Kirchenparade und zum Festzug. Beim anschließenden Eröffnungsball im Festzelt, überraschte der Sappeurzug alle Schützen und Gästen mit einer musikalischen Einlage der „Pipes & Drums of the Royal Air Force“

Der Montag begann mit einer Einweihung einer Gedenkstätte. Hunderte Morken-Harffer kamen an den Ort, wo einst das Schloss Harff gestanden hat. Rheinbraun Betriebsdirektor Helmut Beißner, Bürgermeister Willy Harren, Graf von Mirbach und Dechant Manuel Pozuelo enthüllten dort eine Gedenktafel und einen Stein. Beides wurde auf einer Nachbildung der Grundmauern des Schlosses mitten im Rekultivierungsgebiet aufgestellt. Mit dem Klompenzug, der Klompenkrönung, der Klompenparade und dem Klompenball, endete ein Schützenfest der Superlative, schrieb die Presse.
Junge Leute müssen feiern >kommentierten die Senioren des Altenheims< an der St. Rochus Strasse den Besuch einer Abordnung der Schützen, die mit Blumen kamen, um sich für das Verständnis der alten Leute zu bedanken. Denn in unmittelbarer Nachbarschaft zum Seniorenheim war in diesem Jahr die Königsresidenz. Es störte die Rentner keineswegs, dass in unmittelbaren Abständen Marschmusik, Bollerschüsse und Trommelwirbel zu hören waren. Immerhin hatten sie Logenplätze, um das Geschehen des Schützenfestes hautnah miterleben zu können.