Nach der Legende wurde unser Schutzpatron St. Hubertus im Jahre 656 geboren. Als junger Mann kam er an den Hof Theiderichs III. von Burgund und wurde von diesem zum Pfalzgrafen erhoben. Nach dem Tod seiner Gemahlin stürzte Hubertus sich in allerlei Vergnügungen, insbesondere der Jagd. Sein Leben sollte sich grundlegend ändern, als er bei einem seiner Jagdausflüge in den Ardennen einem kapitalen Hirsch nachstellte. Als Hubertus zum Bogenschuss auf den Hirsch ansetzte, erblickte er zwischen den Geweihstangen ein leuchtendes Kreuz. Er vernahm eine geheimnisvolle Stimme, die ihn ermahnte, neben den weltlichen Vergnügen das ewige Leben nicht zu vergessen. Hubertus änderte sein Leben und weihte es ganz Gott. Er wurde zum Priester geweiht und später Bischof von Maastricht. Im Jahre 727 verstarb Hubertus. Seine Grabstätte, die Abtei St. Hubertus, wird heute noch von vielen Pilgern besucht.
1939 – mit Beginn des 2. Weltkrieges, endete am Sonntag, dem 01.09. das Schützenfest. Als Jungschützen dabei waren Stefan Küppers und Hubert Effertz. Sie sind noch heute aktive Mitglieder im Hubertuszug. Nach der Neugründung der Bruderschaft waren sie unter der Regentschaft von Hubert Moll im 1. und 2. Jägerzug aktiv. Manche Schützenbrüder, die ihre Söhne oder Brüder in dem unsinnigen Krieg verloren hatten, suchten im Kreis ihrer Freunde und Kameraden zu vergessen, so auch Jakob Nüchter, der die Söhne Jakob und Hans verlor. Jakob Nüchter übernahm 1951 die Königswürde, im gleichen Jahr wurde der Hubertuszug gegründet. Wie einige Mitglieder den Namen des heiligen Hubertus trugen, hatte man sich auf den Namen für den Schützenzug geeinigt. Nach der Umsiedlung von Morken-Harff nach Kaster wurde der Hubertuszug neu aus der Taufe gehoben. 1984 stifteten die Frauen des Hubertuszuges ihren Männern eine Standarte. Der Hubertuszug stellte in der Zeit von 1956 bis 1963 aus seinen Reihen 6mal und in den Jahren 1982, 1987,1991 und 2005 auf neuem heimatlichen Boden den Schützenkönig der Bruderschaft. Die Aktivitäten des Hubertuszuges beschränken sich heute nicht nur auf Umzüge. Es werden Zug- und Pokalschiessen, Kegelabende, Grillfeste und Ausflüge veranstaltet. Die Kameradschaft spielt hierbei immer eine große Rolle.