Unsere Reise beginnt streng genommen bereits im Jahr 2012. Unser Zugführer Dieter Vleeschouwers wurde während eines Museumsbesuch auf eine ganz besondere Uniform aufmerksam. Die Uniform der Chevauleger. Zurück im heimischen Kaster angekommen, zog Dieter durch unser geliebtes Dorf und sprach Freunde und Bekannte an, ob sie nicht Teil eines neuen Schützenzugs sein möchten. Es dauerte nicht lange, da hatte er die ersten vier Männer für seine Idee überzeugt, sodass bereits kurz nach dem Urlaub im Juni 2012 die Gründerversammlung stattfand.
Nach unserer Gründung ging es dann auch zügig los. Wir nutzten das bevorstehende Schützenfest 2012, um erstmalig als Zug im Zelt zu erscheinen und wir wahrgenommen werdenh. Hierzu fertigten wir unsere ersten Poloshirts an. Wir ernteten viele neugierige Blicke und Fragen. Es wurde auch der ein oder andere liebevoll gemeinte Witz über den exotischen Namen gemacht (Der wird im angetrunkenen Gemütszustand übrigens deutlich besser ausgesprochen). Alles in allem wurden wir sehr herzlich in die Bruderschaft aufgenommen.
Doch wir merkten auch schnell, das mit einem Schützenzug enorme Begeisterung für die Sache und Aufwand einhergeht. Allem voran die “besondere Uniform” der Chevauleger raubte uns bei der Beschaffung den letzten Nerv. So war es sinnbildlich ein Kraftakt, einen Schneider für unsere Uniformen ausfindig zu machen. Aller Anfang ist schwer.
In den nächsten Monaten gingen wir aktiv auf Mitgliedersuche und begeisterten weitere Freunde und Bekannte für den Zug. Insbesondere unser Dieter war so akribisch, dass er sogar bei der Fahrt zum wöchentlichen Einkauf anhielt, um MItglieder für den Zug anzuwerben. Bei dem Einsatz dauerte es selbstverständlich nicht lange, neue Mitglieder zu begeistern, sodass es bei der näcshten Zugsversammlung bereits 12 Männer waren, die teilnahmen.
Im Jahr 2013 war es dann endlich so weit. Wir traten offiziell der Bruderschaft bei und gingen beim Schützenfest Morken-Harff mit über die Straßen. Wie es zu Beginn of so ist, funktionierte noch nicht alles. Wir marschierten etwas krumm, hatten organisatorische Problemchen oder einfach mangelnde Schützenerfahrung. Mit einem gesunden Humor und dem im Lauf der Zeit gesammelten Erfahrungen meistereten wir jedoch alle anfänglichen Herausforderungen recht schnell und wuchsen als Zug noch enger zusammen.