Schützenfest 2002

Zur Jahreshauptversammlung am Patronatstag nach der hl. Messe in der Martinskirche, ging es diesmal ruhig zu. Nach den einzelnen Berichten der Verantwortlichen Vorstandsmitgliedern wurden Gerhard Brehl, Klaus Mehl, Helmut Mehl, Carsten Mehl, Hans Josef Prick und Hubert Lentzen für 25 Jahre Mitgliedschaft geehrt. Hermann Josef Brings und Josef Albrecht sind 40 Jahre, Dieter Müller und Wendelin Froitzheim sind sogar schon 50 Jahre in der Bruderschaft.

Schützenkönig Heinz und Gerda Hinzen – Schülerprinzessin Jennifer Schiffer und Jungschütrzenprinz Tobias Vetten

Wie es sich als Schützenkönigspaar regiert, das wissen Heinz und Gerda Hintzen schon. „Ich wollte aber unbedingt, dass er noch einmal Schützenkönig wird“ verriet Gerda Hintzen der Presse, bei der Eröffnung des Schützenfestes durch die Artillerie am Samstagmittag vor der Residenz. Nach der Krönungsmesse am späten Nachmittag mit Regimentspräses Thomas Oster, fand die Kirchenparade zu seinen Ehren statt. Mit dem Schützenball im Festzelt endete der erste Tag des Schützenfestes.

Das Königspaar in ihrer Kutsche

Selbst beim „Großen Zapfenstreich“ am Ehrendenkmal am Sonntagmorgen fanden sich viele Besucher bei strahlendem Sonnenschein ein. Ein Höhepunkt war zweifelsohne der große historische Festzug am Nachmittag. Unterstützt von reitenden Offizieren und vielen Schützen in historischen Uniformen flanierte das Schützenkönigspaar in einer weißen Kutsche, sowie die Schülerprinzessin Jennifer Schiffer und Jungschützenprinz Tobias Vetten vor der großen Zuschauermenge durch das Dorf. Begleitet wurden sie auch von den Bruderschaften aus Niederaußem, Königshoven und Bedburg. Auch der Jubiläumszug der „Weißen Husaren“, die vor 25 Jahren gegründet wurden, war mit von der Partie. Beim abschließenden Krönungsball ließen die vielen Besuchern den Tag ausklingen.

Der Höhepunkt am letzten Festtag war der Klompenzug und der anschließende Klompenball, der bis in die frühen Morgenstunden dauerte. Der Klompenzug, bei dem die Schützen bunt bemalte Holzschuhe tragen, und ihre Frauen in prachtvollen Dirndln passend zur Uniform ihrer Männer mitgehen, basiert auf einer alten Tradition des Bürgervereins Harff.