Schützenfest 2008

Am Samstag, den 16. August fuhren die Artillerie Morken-Harff zum ersten Mal mit ihrem neuen Geschütz in den festlich geschmückten Rotdornweg zur Königsresidenz. Es passte alles zusammen. Der Königszug die Grünen Husaren hatten vortreffliche Arbeit geleistet, genauso wie die Artilleristen. Sie hatten nach vielen Arbeitsstunden und mit viel Liebe zum Detail eine Protze gebaut. Mit einem alten Trecker der Marke Kremer aus dem Jahre 1956 haben sie ihr Geschütz komplettiert. Der Trecker stammt aus dem Allgäu. Mit enorm lauten Böllern wurde das Schützenfest eröffnet. Nach der Krönungsmesse am späten Nachmittag und der Kirchenparade ging es zum Eröffnungsball ins Festzelt.

der König schießt das Schützenfest mit ein
auch die Schützenkönigin Maria Schmitz ist meinem lauten Schuss der Kanone dabei

Diesmal hatte der Wettergott ein einsehen und bescherte keinen Regen, als die Schützen am Ehrendenkmal aufzogen. Die Gefallenenehrung konnte wie geplant auch mit dem „Großen Zapfenstreich“ stattfinden. Beim musikalischen Frühschoppen wurden das Offizierscorps und die Jungschützen für 60 Jahre, die Schwarzen Husaren für 30 Jahre, die 2. Schwarzen Schill´schen Offiziere für 20 Jahre und der 3. Marinezug „Große Freiheit“ für 10 Jahre geehrt.

das Schützenkönigspaar bei der Regimentspräsentierung
das Schützenkönigspaar Theo und Maria Schmitz mit Jungschütrzenprinz Rene Jerome Wieschendorf und Schülerprinzessin Maybrit Sabrina Wieschendorf

Der Glanz in den Augen des neuen Schützenkönigspaares erinnerte an den bei Kindern, die einen Spielzeugladen betreten. Ähnlich müssen sich Theo und Maria Schmitz sowie Jungschützenprinz Rene Jerome Wieschendorf und Schülerprinzessin Maybrit Sabrina Wieschendorf gefühlt haben, als sie sich beim großen Festzug am Nachmittag den Bürgerinnen und Bürgern von Kaster und den zahlreich erschienen Gastbruderschaften präsentierten, schrieb die Presse. Die Schützen in ihren farbenprächtigen Uniformen gaben bei der Regimentsparade ein imposantes Bild ab. Der Krönungsball im Festzelt am Abend, wurde selten so enthusiastisch gefeiert.

die Kommandaten General Reinhard Köpp (l.) und Hauptmann Alexander Lurz (r.)

Doch beim Klompenball am Montag, setzten die Schützen noch einen drauf. War es das schöne Wetter beim Klompenumzug mit der hervorragenden Musik- und Klompenparade oder waren es die noch nie da gewesenen Zuschauermassen am Straßenrand oder war es alles Zusammen? Selten wurde ein Klompenball in einer so fantastischen, fröhlichen und friedvollen Stimmung gefeiert. Klompenkönig Theo Schmitz wurde von seinen Schützen, auf einem Stuhl an der Spitze einer nicht enden wollenden Polonaise, immer und immer wieder durchs Festzelt getragen. Es waren wohl für alle, fantastische Schützenfesttage.