Schon am Samstag ging es für Familie Vleeschhouwers richtig los. Den Majestäten zu Ehren, wurden das Fest mit Böllerschüssen um 12 Uhr, eröffnet. Am Nachmittag wurden sie zur Krönung durch Monsignore Dr. Martin Manuel Pozuelo in der St. Martinuskirche eskortiert. Die Krönungsmesse gestaltete der Kirchen- und Volkschor, Solist Willi Bremer vom Quartettverein Königshoven und die Musikkapelle Großkönigsdorf. Nach der Kirchenparade zu Ehren des Präses ging der Umzug zum Eröffnungsball.
Nach der Gefallenenehrung am Ehrendenkmal mit dem großen Zapfenstreich, ging es am Sonntagmorgen zum Frühschoppen ins Festzelt. Hier wurden verdiene Mitglieder geehrt. Bezirksbundesmeister Josef Falterbaum überreichte das St. Sebastianus-Ehrenkreuz an den zweien Brudermeister Peter Josef Moll, den hohen Bruderschaftsorden an Reinhard Köpp. Den Verdienstorden der Bruderschaft erhielten Heinz Josef Dederichs und Bert Dangela. Für 50 Jahre Mitgliedschaft im Tambourcorps Königshoven wurden Manfred Mikosch und Hans Görres geehrt. Der Fahnenzug und die Grünen Husaren legten den Fahneneid ab und trugen sich in das Regimentsregister ein.
Menschenmassen säumten am Sonntagnachmittag beim großen Festzug die Straßen. Vor allem vor der Königsresidenz und der Paradetribühne drängten sich die Menschen um einen Blick auf ihr Königspaar Dieter und Gabi Vleeschhouwers zu erhaschen. In der Traditions-Uniform der Weißen Husaren marschierten Dieter Vleeschhouwers durch den Ort, im Rosa Seidenkleid mit gleichfarbigem Schirm, Winkte Königin Gabi den jubelnden Menschen zu. Mit dabei natürlich Jungschützenprinz Norman Vleeschhouwers und Schülerprinz Marvin Vleeschhouwers. So ist eine ganze Familie im Königsfiber. Der Bürgerverein Kaster, sowie die Bruderschaften aus Bedburg, Kaster, Königshoven und Niederaußem verstärkten den Festzug. Für das Königspaar und allen Gästen, hatten sich die Weißen Husaren beim Krönungsball am Abend im Festzelt eine Überraschung ausgedacht. Sie spendierten einen Auftritt der Blech-Harmoniker aus Köln mit einer Slapstick-Show.
Der Montag begann mit etwas besonderem. Vor der Martinskirche wurden Gedenktafeln der Vermissten und Gefallenen der beiden Weltkriege aus Morken-Harff, enthüllt und eingeweiht. Es war bereits lange der Wunsch der Bruderschaft, eine solche Stätte zu errichten. Bei der Umsiedlung wurde uns dies aber von den damaligen Stadtvätern nicht gewährt. Dank zollte der Brudermeister allen Sponsoren.